Die venöse Thromboembolie (VTE) ist eine häufige und potentiell tödliche Erkrankung mit einer jährlichen Inzidenz von 0,1% bis 0,27%. Dabei liegt das Mortalitätsrisiko nach durchgemachter VTE nach einem Jahr bei 25,5%. Das Erkrankungsspektrum umfasst die tiefe Beinvenenthrombose (TVT) und die Lungenembolie (LE). Das Ziel der Akutbehandlung und Sekundärprophylaxe ist die Verhinderung des appositionellen Thrombuswachstums, die Vermeidung einer (Rezidiv-) Lungenembolie und die Reduktion der VTE assoziierten Morbidität und Mortalität. Gesamthaft betrachtet, besitzen die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAKs) eine vergleichbare Wirksamkeit aber verbesserte Sicherheit im Vergleich zu NMH/Warfarin. Aufgrund dieses Profils empfehlen die aktuellen Leitlinien der Europäischen Kardiologen die neuen oralen Antikoagulanzien als Alternative zu der bisherigen Standardtherapie. Aktuelle Empfehlungen zu dieser Thematik sind 2015 von der gerade in Überarbeitung befindlichen nationalen S2-Leitlinie zur VTE zu erwarten.
Quelle: http://cme.medlearning.de/pfizer/venoese_thromboembolie_akutbehandlung_rez2/index.htm