Knochenerkrankungen durch ossäre Metastasen sind eine bedeutende Ursache der Morbidität bei Krebs. Betroffen sind häufig Patienten mit Mamma- und Prostatakarzinom in fortgeschrittenen Stadien sowie Patienten mit multiplem Myelom. Eine wichtige Rolle bei der osteolytischen Knochenzerstörung durch Metastasen spielen Osteoklasten, die durch tumorassoziierte Zytokine stimuliert werden. Die European Society of Medical Oncology (ESMO) hat 2014 evidenzbasierte Praxisleitlinien zur Knochengesundheit bei Krebspatienten publiziert. Diese Fortbildung resümiert die wichtigsten aktuellen Empfehlungen mit besonderem Augenmerk auf den Stellenwert der Osteoklastenhemmung durch Bisphosphonate oder RANK-Ligand-Inhibition.
Quelle: https://cme.medlearning.de/amgen/therapie_knochenmetastasen_rez2/index.htm